An einem Tag ging ich die Straße entlang. Seit Monaten ist alles in kalten Nebel getaucht, es ist trübe und unschön, grau in grau. Hab den Kopf gesenkt und denk nach, denk nach wie immer. Generft von der Gesellschaft, enttäuscht vom engeren Umfeld, gehe ich die Straße entlang. Links und rechts von mir, kommen mir Menschen entgegen, wie Schattengeister, dunkel, huschen sie an mir vorbei. Keiner, nicht ein Einziger geht in meine Richtung. Komisch.
Irgendwie bekomme ich plötzlich ein komisches Gefühl und ich bleibe stehen, hebe den Kopf. Da sehe ich vor mir eine zarte Gestalt, eingehüllt in einen langen Mantel und Kopf bedeckt mit einer Kapuze, so Gangster Style. Das einzige was aus dem dunklen Ausschnitt der Kapuze scheint, sind zwei leuchtend grüne Augen. Dieses leuchten, diese Augen, ziehen mich in ihren Bann, mir läuft kalt und warm den Rücken runter und es stellen sich mir die Nackenhaare auf. All meine Gedanken und Betrübtheit ist plötzlich weg. Dann sagt die zarte Gestalt mit weicher Frauenstimme: „Wohin des Weges?“ „Ich weiß nicht, hab mein Ziel verloren.“ erwidere ich. Sie sagt: „Willst du mit mir eine Reise machen, einen Ausflug?“ „Kommst du mit? Für eine Zeit. Gehen wir zusammen den Weg? Einen Ausflug ins Paradies?“ Ich: „Ja!“ Sie erwiderte und nimmt meine Hand: „Dann komm.“ „Der Weg ist aber lang und gefährlich.“ „Ja, ich weiß, ich fühle das.“ sag ich. Aber den Moment, als sie meine Hand nahm, hatte ich weder Angst noch Bedenken. Ich fühlte ihre Kraft, ihre Wärme, ihr Gutes. Wir gingen los, raus aus der grauen Stadt, die Menschenschatten verschwanden, der Himmel klarte auf und es wurde warm und schön. Wir gingen einen Feldweg entlang, links ein Wald, rechts unendliche Weiten. Dann bleibt sie stehen und nimmt Kapuze runter und den Mantel legt sie ab. Zum Vorschein kommt ein junge, sehr hübsche Frau mit leuchtenden grünen Augen, braune Haare die im Sonnenlicht rot schimmern. Kirschrote Lippen zu einem wunderschönen Mund geformt. Sie ist von schlanker, schöner, graziöser Statur. Ihre Kleidung wirkt wie von selber gewachsen leicht und etwas durchsichtig, als ob sich Pflanzen an ihr hoch angelten und ein Kostüm formten. Ihr Körper und ihre Haut schimmert durch und zeichnet sich ab. Sie leuchtet und strahlt regelrecht. Ist sie ein Engel? Eine Elfe? Eine Fee? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall wirkt sie wie ein höheres Wesen. Nach einer ganzen Zeit der Wanderung über Wiesen, Täler und durch Wälder, kommen wir zu einem Tal mit See in der Mitte, rundum Wald. Wir setzen uns vor dem See ins Gras, am Boden ist Moos, wie eine weiche Matte liegt es da, um uns herum Schilf und Blumen in jeder Form und Farbe. Paradiesisch. Im Schneidersitz sitzen wir vor einander und halten uns an den Händen, ich fühle ihre wärme und ihre Sanftheit. Wir schauen uns tief in die Augen und plötzlich durchdringt mich ein Schwall von Energie, so positiv, so rein, so stark. Diese Energie trägt viele Gedanken, Gefühle und Liebe, Stimmen in mir, Erregung in mir. Ich streiche ihr wie von selbst über ihre Wangen und sie kommt näher zu mir und küsst mit ihrem schönen Mund sanft den meinen. Mein Herz pocht, höre meinen eigenen Herzschlag. Ich zittere, kann kaum atmen. Sie küsst mich intensiver..........
1 Kommentar
12/11/2022 10:02:10
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FrankoKomm und schreibe mir. Diskutieren wir über alles. Archiv
Februar 2022
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